Sonntag

Sonntags-Frühstück am Campingplatz: Beste Latte Macchiato, bestellt als Cappuccino! Brötchen und süßes Gebäck schmecken wie selbstgebacken! Viele Familien da, viele Zelte, wenig Wohnmobile, zahlreiche Kinder wuseln herum, wunderbar! So muss es früher bei uns auch gewesen sein …

Wir fahren auf kleinen Wegen bis Kladruby. Ein Dorflokal an der langgezogenen Hauptstraße: Einheimische beim Frühschoppen, gut besetzte Bierbänke, eine Gruppe stämmiger Motorradfahrer kommt anscheinend extra hierher … wir lassen uns nieder zur Mittagspause und rätseln etwas über der nur tschechischsprachigen Speisekarte … gut isses, das Mahl! Danach geht’s den Berg rauf: hoch oben das Kloster, ein ehemaliges Benetiktinerkloster. Die beindruckende Klosterkirche hat man 1999 mit EU-Mitteln rekonstruiert – alt und neu nebeneinander.

Die 29 km bis Pilsen rauschen wir fast ohne Verkehr auf der 203, statt über 50 km bezeichnete R37-Paneuropa „Eierwege“. Ein andermal gerne auf den interessanten kleinen Wegen, aber der Weitreiseradler will ja auch vorankommen! In Pilsen dann ganz unoriginell beim Pils:

Auf schöner selbstgebastelter Route noch gut 30 km, bis hinter Volduchy, wo uns wieder ein kleiner familiärer Campingplatz mit See und Mini-Zoo erwartet. Wieder brennen Lagerfeuer und das Wetter ist allerbestens … Gute Inclusive- Duschen, sogar an einen Fön hat man gedacht. Den Ü-Preis für 2 Leute+Zelt verrate ich nicht, war noch weniger als beim letzten Mal (8€)…