Ganz schnell ein kleiner Gruß aus Jablonne, nahe der deutschen Grenze, nahe am Oder-Neiße-Radweg, von dort, wo wir vor vier Jahren Ende März mit ein dicken Neuschneeauflage aufgewacht sind … Weiterhin bestes Wetter und angenehmes Fahren in der Morgenkühle. Jetzt geht’s übers Zittauer Gebirge …
Nanu hier ist die Straße aber nass…
Zittau, Kloster Marienthal mit der Klosterkirche, die unbedingt einen Besuch lohnt, die Obermühle vor Görlitz,
wo wir vor vier Jahren bei gefühlten Null Grad im ungeheizten Schlafsack übernachtet haben, wo wir in frölicher Runde beim selbstgebrauten Bier saßen, und schließlich Görlitz mit seinen über 4000 historischen Bauten – überall komme ich wieder vorbei. Und überall sind die Wege nass, sind große Pfützen, Ästchen und Zweige auf den Waldwegen … ich frage …ja, hier hat gestern ein ziemlicbes Unwetter getobt! Gut, dass ich noch nicht so weit war. Bin vollkommen trocken geblieben und bleibe es auch an diesem Donnestag. Flott geht’s weiter an der Neiße. Versteckte Dorfkirchen tauchen aus dem Nichts auf:
141 km zeigt der Tageszähler, da kommt ein Schild: Zelten im Freibad… wunderbar, eine große Sportanlage mit allem Drum und Dran. Junge Männer bereiten gerade das „Gaudi-Schanzen-Springen im FFZ“ vor. Ich frage, ja hier bin ich richtig, 5€ in die eingemauerte Kasse werfen, Duschen etc. alles dabei! Getränke kann er mir auch anbieten, der Bäcker sei da vorne …
Alles da, außer Wlan, nicht mal ein Handy-Netz …
11 km bis Bad Muskau, es tröpfelt nur ein wenig (Freitag, 11.8. – 10.15 Uhr).