Blyde River Canyon

Ein Tag voller spektakulärer Aussichtspunkte! Bevor wir losfahren macht Peter noch schnell ein Selbstauslöserfoto von uns beiden vor den Backpacker Rondavels in Graskop. Hab’s aber noch nicht (Nachlieferung gelegentlich), dafür den Fotografen, samt Rad auf der Strecke:

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Der Blyde River Canyon, das Herzstück eines 29.000 ha großen gleichnamigen Naturschutzgebietes mit üppiger Fauna und Flora, gilt als die dritttiefste Schlucht der Welt. Auf einer Länge von 26 km hat sich der Blyde River (Blyde = Freude auf afrikaans) einen Weg durch die felsige Landschaft der Transvaal Drankensberge gebahnt. Die Schlucht geht an manchen Stellen 700 m in die Tiefe. Los geht’s mit den spektkulären Aussichtspunkten gleich wenige Kilometer hinter Graskop: The Pinnacle, ein 30 m alleinstehender hoher Granitfels schaut schon mal ganz gut aus.

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Man schenkt uns Radfahren die Eintrittsgebühr von 10 Rand pro Nase. ‚God‘ s Window‘ hört sich gut an, allerdings geht der Blick noch nicht ganz tief, sondern eher in die Ferne:

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Weiter geht’s zu den ‚Berlin Falls‘, wo das Wasser 45 m in einen Felsenpool stützt, in dem man auch baden kann.
Immer wieder phantastische Weitblicke am Straßenrand, schöne hügelige Landschaft, nicht allzu schweres Auf und noch mehr Ab mit wenig Wochenendverkehr, dazu ein breiter Seitenstreifen, machen das Radfahren zu einem puren Vergnügen. Schönes Spätsommerwetter ist sowieso.
Der Fluss an dem wir entlang fahren, ist aber noch nicht der ‚Blyde‘! Ein Schild an einer kleinen Flussbrücke ohne Geländer in schönster Felsenlandschaft, zu der von der Teerstraße ein unbefestigter steiniger Weg hinunterführt, trägt die Aufschrift ‚Treur‘ (afrikanns: Trauer) – im Flussbett liegen auch lauter schwarze Steinblöcke, das Wasser scheint an manchen Stellen schwarz zu sein – sorgt zunächst für etwas Verwirrung. Ist das nun der Blyde Canyon, oder was? Ein Blick auf die Karte zeigt, dass der Blyde weiter westlich fließt.

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Bei den ‚Bourke’s Luck Potholes‘ löst sich das Rätsel: Hier fließen die beiden Flüsse, die ‚Freude‘ und die ‚Trauer‘ zusammen, aber nicht einfach so, sondern höchst spektakulär: Jahrmillionen schufen durch Erosion, durch Steine und Sand, die durch das Wasser aufgewirbelt wurden, tiefe Auswaschungen im Gestein, eben die Potholes.

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Ein sehr rustikaler Backpacker erwartete uns. Steine und Holzbretter genügen fast für die ganze Anlage, aber alles ist wohl durchdacht: Nicht nur Sitzbänke (aus Steinen und Holzbrettern) bei jedem Camp-Site, auch in den Waschhäusern gibt Ablagen, Kleiderbügel, Haken neben der Dusche, Spiegel, Seife und Pflanzen, eine Art Farn, der einfach aus dem Steinboden und der Wand wächst. Alles da, nichts fehlt, einfachste Lösungen, alles funktioniert (was längst nicht überall der Fall ist, und schaut harmonisch aus. Das Wasser fließt gut überlegt in einer Steinrinne nach draußen. Hundertwasser hätte sich sowas auch ausdenken können – man denke nur an das Hundertwasserhaus in Wien. Allerdings fehlen hier im Backpacker natürlich seine typischen Schmuckelemente, aber von der Idee her – mir hat’s gefallen.

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Oder isses doch a weng zu rustikal?? Egal. Am nächsten Morgen geheimnisvolle Nebelmorgenstimmung und echt kalt! Gut, dass ich Handschuhe habe. Wir fahren heute nur ca. 18 km, die nächste Etappe sind dafür fast 100 bergige km. Ohne Unterkunft geht hier nix, Wildcampen unmöglich!

Weitere stimmungsvolle Szenerie unterwegs, hier ein Blick Richtung Canyon:

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und weil es so schön ist, nochmal ein Kolibri:

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Nachmittags sind wir noch drei Stunden auf einem durchaus anspruchsvollen Trail unterwegs. Fotos können die Stimmung, wie schon die ganze Zeit, nur bedingt einfangen. Hier die drei Rondavels samt See:

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Der Pfad wird immer wilder: Wir klettern über Felsen und queren mehrmals den Fluss auf mehr oder weniger wackeligen Baumstämmen. Peter nimmt zwei Holzstecken zu Hilfe, ich wate lieber gleich durch das kalte Wasser. Mehrere Wasserfälle und Felsenbecken sorgen im Sommer für Badevergnügen:

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Am Abend, im Restaurant, läuft gerade der 89 km lange Comrades-Marathon, der von Durban nach Pietermatrizburg führt. Gebannt schaue ich hin! Nach 12 Stunden ist Zielschluss, durch einen Pistolenschuss angekündigt. Ergreifende Aufnahmen, von den vielen Leuten die es gerade noch schaffen. Der glückliche letzte wird gleich interviewt. Anschließend werden nochmal die Spitzenläufer gezeigt: der schnellste Mann ist in neuer Rekordzeit von 5:18 im Ziel, die schnellste Frau in 6:25 – das ist schon was für hügelige 89 km! Diese Begeisterung und Freude, deutlich mehr als bei uns, ein Riesenvolksfest, ein Jubel! Ob ich auch mal …

Glynn’s Gold und mehr …

Long Tom Lager, Shangaan Stout, Dravidian Draught, Wheelbarrow Weiss, Autumn Apple Ale!
Alle hab ich sie proBiert, 6×100 ml, echt interessant, alle sehr gut sehr charakteristisch!
Wo? In der Sabie Brewing Co. fast alles anders als die Fränkischen, das Glyn’s Gold aber doch recht ähnlich dem Berch-Bier!?! Leider fehlt mir der Vergleich und mitbringen kann ich’s auch nicht, hhhmmm. Alle unfiltriert und Hand-Craftet nach allen Regeln der Bierbrauerkunst. Nur das Autumn Apple Ale tanzt aus der Reihe, ist es doch mit dezentem herben Apfelfruchtgeschmack – ungewohnt, aber nicht schlecht. Besser als Radler, fand ich.

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Sabie ist ein interessantes kleines Städtchen, wo es alles gibt, auch einen großen Bookshop, mit überwiegend gebrauchten  Büchern, samt einer wohlsortierten Science-Fiction Abteilung. Bin aber nicht drin versackt, denn er macht um 16.30 Uhr zu. Das ist ziemlich normal hier im Osten des Landes, wo es um 17 Uhr dämmert und um 17.30  Uhr stockrappelnacht ist. Dafür ist alles schon um 7 Uhr in der Früh oder früher auf den Beinen. Gleiche Ortszeit wie die Sommerzeit bei uns, aber dennoch verschoben. Mein Glas Wein musste ich im stilvollen afrikanischen Campingplatzrestaurant um 20.30 Uhr schnell leertrinken, Zapfenstreich!
Am Morgen des Tages zuvor, als ich von Nelspruit nach hierher aufbrach, bekam mein Fahrrad seinen abgeknacksten Ständer zurück. Zwei Schrauben versetzt, zwei neue rein und ein eingehängter Zelthering sollten fürs erste genügen. Die Bierdosenalubandage kann ich immer noch hinmachen, wenn’s nötig ist. Bis jetzt hält’s.

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Sobald ich aus Nelspruit, der Hauptstadt der Provinz Mpumalanga, samt dem dazu gehörigen Großstadtverkehr draußen war, wurde es richtig ruhig und schön zum Radfahren. Auf einem Alleesträßchen mit breiten Seitenstreifen ging es zunächst recht moderat immer rauf und runter:

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Doch die Amplituden schwingen immer weiter aus und immer öfter mussten die beiden kleinsten Gänge herhalten. Am Schluss guckte ich weit ins Land, hatte ich mich doch auf über 1500 m hochgeschaukelt. Noch 10 km nach Sabie verkündete ein Schild, aber die gehen fast nur bergab, ein Genuss und die Freude es wieder einmal geschafft zu haben ;-))

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Da ich keine Höhenangaben auf der Karte habe, wusste ich vorher auch nicht dass das Ziel heute 500 hm höher lag, als der Start. Aber man fährt hier viele Höhenmeter mehr, denn so ist die Gegend nun mal: Nicht nur andere Dimensionen als in den Alpen, sondern auch eine andere Topographie: Einen Pass einfach kontinuierlich hochfahren und dann ist man oben, das gibt’s hier nicht.
In Sabie kam dann gleich jemand aus einem Laden und rief laut ‚Hallo‘ und strahlte mich an. Er habe mich da oben rauffahren sehen, einfach phantastisch …
Ein wundervoll reizender Campingplatz in einem ebensolchen Felsental, a la Fränkische Schweiz in doppelter Dimension etwa des Püttlachtales, wartete auf mich. Motorradverbot, Quadverbot. Ob ich hier zelten dürfe, fragte ich etwas schelmisch und schob mein schweres Gefährt vor die Rezeption. Aber ja sicher, man freue sich…
Wieder picobello Sanitäranlagen, Marmorwaschtische, ein Extra-Badezimmer mit einer Wanne drin. Später bade ich – und meine salzverkrusteten Hosen auch…
Freie Platzwahl, wieder wohltuende Ruhe und kaum jemand da, eine Oase. Direkt am Flussufer beziehe ich einen Platz: glasklares Wasser, Forellenschwärme… und in der Früh des nächsten Tages schaue ich überrascht zweimal hin: Was ist das denn? Ein großes Tier sitzt da auf den Steinen mitten im Fluss, ein Otter (?), der Fische zum Frühstück fängt. Vorsichtig schleiche ich näher bis er mich erschrocken sieht und abtaucht.

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Herbststimmung, Blätterrascheln, Spätsommerwind, Sonnenschein – nur nachts ist es bitterkalt: 5 Grad, sternenklar. Zwei Hosen, Pullover, Weste, Daunenjacke, und die Aluisomatte im Zelt dazu. Tagesüber ärmelloses Hemd und kurze Hose zum Wandern – ein schöner Trail mit Baumwurzelkraxelstück führt mich hier zu drei Wassefällen, die aber um diese Jahreszeit sehr wenig Wasser führen. Schöne Waldpfade und Wege, aber manchmal irreführend markiert: Auf einmal stehe ich  vor einer Riesenvilla samt ebensolchem Grundstück und bin mirnichtsdirnichts umzingelt von drei kleinen knuddeligen Hündchen, die eifrig, aber kaum bedrohlich bellen und schnuppern, ein vierter kommt hinzu, eine Person bewegt sich da hinten. Ich rufe laut und gemächlich langsam und neugierig guckend kommt ein schwarzes Dienstmädchen daher, etwas beleibt, mit Schürzchen, wie aus dem Bilderbuch …
Ich müsse umkehren, der Weg zweige da drüben ab.

Das Bilderbuchwetter bleibt nicht. Wolken ziehen auf, die zweite Nacht hier ist viel wärmer als die erste. Am nächsten Morgen, schüttet es von 8 – 10 wie aus Eimern: Macht nichts, im Restaurant hier gibt’s besten Afrika-Kaffee. Die Sonne kommt, noch mal in die Stadt hinein, was besorgen und heimtragen …

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Das Zelt kann ich tatsächlich trocken einpacken. Die Sonne scheint, auf geht’s nach Graskop, nur 30 km und 800 hm entfernt, aber 1447 m hoch gelegen, wie mir Peter schrieb. Das Bier stehe auch schon kalt …
Auf halben Weg wären da noch die Mac Mac Pools zu besichtigen. Eine Reihe ausgewaschener Felsenbecken eines Nebenflusses des Mac Mac Rivers, so benannt nach einem Goldsucher, der um 1880 herum hier fündig wurde und mit ihm mehr als 1000 andere. Heute gibt es hier kein Gold mehr, nur kristallklares Wasser zum Baden. Aber der Himmel verfinstert sich und just am Abzweig zu eben diesen Pools kommt ein heftiger, wenn auch kurzer Hagelschauer herunter. Schnell die Regenjacke über den Kopf gezogen, aber noch schneller zuvor ein Foto:

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Freudiges Wiedersehen mit Peter!! Pläneschmieden beim Bier am Abend: Die Tour bis zur Grenze samt Sehenswürdigkeiten und flächendeckenden Unterkünften in Radfahrerentfernung dazu auskundschaften, dieses und jenes erzählen… es wird spät…

Den schönsten Trail hier, den ‚Jock of the Bushveld‘ nehme ich am nächsten Tag noch mit. (Peter hat noch zu arbeiten.) Alte Pfade aus der Goldsucherzeit führen erst über grasiges Gelände mit ungewöhnlichen Felsformationen hinüber zur Abbruchkante des Berges. Von tief unten nach hoch oben ragen die Felswände auf, dazu ein Blick in die Landschaft wie aus dem Flugzeug!
Unterwegs lässt sich ein kleiner Vogel süßen Nektar schmecken:

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So weit, so schön!

Wir planen weiter, den Weg jenseits der Grenze von Simbabwe, wo wir in einer knappen Woche sein könnten. Dies und das im Reiseführer nachlesen. Reicht uns das 30-Tage-Visum, das man an der Grenze bekommt? Wie ist das mit der Verlängerung? Die Web-Seite des Auswärtigen Amtes soll Auskunft geben.

Aber was müssen wir als erstes lesen? Das ist schon seit Anfang Mai so, wir haben es nur nicht mitbekommen:

Stand 27.05.2016
(Unverändert gültig seit: 20.05.2016)

Letzte Änderungen:
Aktuelle Hinweise

Die Versorgung mit Bargeld durch Abhebung mit internationalen Bankkarten an Bankautomaten ist fast unmöglich geworden. Kreditkarten werden nur noch sehr selten akzeptiert. Reisende sollten sich daher vor Antritt der Reise mit ausreichend Bargeld versorgen. In Bezug auf das bestehende, hohe Diebstahlrisiko ist dadurch risikobewusstes Verhalten umso notwendiger…

Peter recherchiert: Dollarknappheit in Simbabwe! Lange Schlangen vor den Geldautomaten, lt. Eines Berichtes vom 5.5. – Mugabe lässt eigene Dollar drucken! Schuldscheine als vorübergehende Währung? …

Was machen wir jetzt? Für vier Wochen Dollar horten? Dürfen wir so viel einführen? Und wo kriegen wir die her? Abheben hier geht schon, aber nicht so viel auf einmal. Nur Rand, die wir dann nochmal in Dollar umtauschen müssten? Oder auch Dollar? Gilt der Rand nun auch in Simbabwe, wie zu hören war, oder nicht. Wir wollen ja nicht auf einem Berg Rand sitzen bleiben.
Ab morgen fahren wir durch dünner besiedeltes Gebiet, und so haben wir uns heute mit Rand bis zur Grenze eingedeckt und dachten bis dahin mit Finanzen nichts mehr zu tun zu haben ..

Vertagt! Erstmal schlafen und morgen aufbrechen zum Blyde River Canyon, dem zweittiefsten der Welt und einer der absoluten Höhepunkte hier!

…then it’s flat!

Das sagte mir der nette Officer, als ich mich am nächsten Morgen, am  Samstag, 21.5. von ihm und vom Malolotja Nature Reserve verabschiede. Also 30 km bis Piggs Peak und runter und rauf und runter, dann immer schön rollen lassen … Nun ja, erst mal ab dann wieder auf in grandioser Berglandschaft mit Minimalautoverkehr.

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Rasante Abfahrt, dann wieder rauf, 5 km kündigt ein Schild freundlicherweise an (als Hinweis für die LKW-Fahrer gedacht). Da weiß der Radfahrer auch, was er bekommt. (In der Schweiz steht es immer dort: Strecke steigt auf 9 km 400 hm an, oder so, finde ich gut zum Kräfteeinteilen). Oben sind es, durch eine kurze ebene Strecke unterbrochen, nochmal 2 km. Nicht weiter schlimm, kleiner Gang und raufgekurbelt, eher langsamer als schneller. Wer weiß schon, was noch kommt. Meine Karte hat keine Höhenlinien, da muss ich mich überraschen lassen oder glauben, was man mir erzählt. Es geht noch lustig rauf und runter bis Piggs Peak.
Hier stieß William Pigg 1884 auf eine Goldader, die bis 1954 ausgebeutet wurde. Heutzutage wird hier viel Kunsthandwerkliches verkauft, außerdem findet man in der ganzen Region große Forstwälder und entsprechend holzverarbeitende Industrie, samt der großen Holzlaster dazu. Zum Glück für den Radfahrer ist aber grad Wochenende.
Gut, Berge überstanden, mal wieder eben, das sagte mir der Officer, das glaube ich gerne, das wird ein entspannter Samstagnachmittag. Mittag ist grad vorbei, so halb eins rum, 21 km bis zur Swasilandgrenze, die um 16 Uhr dicht macht, das sollte doch drin sein.
Schlechter Straßenzustand zwischen Piggs Peak und Barberton kündigte mir mein Reiseführer an und ungeteert ist der Teil bis zum Grenzort Bulembu, das sieht man auf dem Navi, also rechne ich mit Joggingtempo, ca. 10 km/h. Paar Hügel werden drin sein, aber: ‚It’s flat‘, so hat er mich lachend beruhigt, als ich mich, Schlimmeres befürchtend, erkundigte – und das war sicher auch so gemeint – das schaffe ich leicht rechtzeitig zur Grenze.
Auf gehts, links abgebogen in Peaks Peak. Nein nicht auf, gleich sanft bergab. Die Straße ist für eine unbefestigte super, kein Staub, regenfeucht, gut befahrbar. Ein Hügel, also rauf, wieder runter, um die Kurve, so geht es eine Weile zu. Ich blicke nach vorne: Nanu, was ist denn das?? Da fährt hoch oben am Hang ein Auto runter! Muss ich da rauf? Ganz schön langer Anstieg! Und holperig wird’s. Steine, aufgewühlte Erde. Der kleinste Gang ist zu wackelig, also Schiebestrecke, über eine halbe Stunde lang. Macht weiter nichts, hab ja noch ein Zeitpolster, mal andere Muskelgruppen betätigen. Steil wieder runter. Bin eh nicht die beste Downhill-Racerin, und das Rad ist einigermaßen bepackt, also bremsen, bremsen… Na egal, wieder ein flacheres Stück. Aber dann wieder das gleiche Spielchen: Auf geht’s, absteigen, schieben … da vorne schafft es ein Holzlaster nicht: Er hängt im steilen Anstieg drin und braucht die Hilfe eines Traktors. Die Männer befestigen gerade das Abschleppseil. Wir lachen und winken uns zu. Weiter.
Hhhhmmm, jetzt fange ich doch zu rechnen an. Wandertempo statt Joggingtempo. Die Zeit eilt. ‚It’s flat‘? Hhhmm, ah, wahrscheinlich hat der Officer die andere Strecke gemeint: in Piggs Peak kann man auch gerade aus zur Grenze Jeppers Rief fahren. Das wäre aber ein Umweg bis Nelspruit mit ca. 100 km Autobahn zusätzlich, eine Tagesreise für einen Radfahrer, und nicht die schönste.
Umdrehen brauche ich auch nimmer, bin mittendrin. Es wird immer später. Nochmal ein langes Stück rauf. Du denkst immer, das ist das Letzte, dann wird’s besser. Ein Bus mit winkenden Kindern drin. Schulausflug??
Halb vier. Noch 4 km. Noch ein Anstieg. Kühe. Ländliche Idylle. Keine Lust auf Beeilung. Samstagnachmittag. Die Sonne steht schon tief und taucht alles in schönstes Spätsommerlicht. Noch mal rauf. Dreiviertelvier. Navi fragen: Noch 2 km bis Bulembu und dann nochmal 2 zur Grenze. Beeilung sinnlos.
Viele bunte Häuschen am Hang von Bulembu. Das klingt ein bisschen wie Bullerbü. Den Hang runter. Dorfidylle mit Bach. Kinder. Bulembu war eine verlassene Bergbaustadt, ist jetzt in Privatbesitz und von einer ‚community‘ wieder zum Leben erweckt. Bestes Wasser wird hier abgefüllt, Honig erzeugt, ich kaufe später einen, Landwirtschaft, Tourismus mit Führungen, Museum, Unterkunft – und, um auf Bullerbü zurückzukommen, Bulembu bietet lt. Prospekt 350, vorwiegend aidskranken Kindern (Swasiland hat leider die weltweit höchste Aidsquote), ein Zuhause in Gruppen von je 8 Kindern, ähnlich den SOS-Kinderdörfern. Mehr auf www.bulembu.org und www.missiondiscovery.org/trips/bulembu-swaziland-africa-mission-trips
Ich beziehe ein Zimmer im Backpackerteil der Bulembu Country Lodge und habe das renovierungsbedürftige Riesengebäude für mich allein. Auch im schönen Restaurant der Country Lodge ist niemand außer der Bedienung. Und das am Samstagabend! Ein Bier hätte ich gerne. Nein, es gibt keines. Ein Glas Wein? Nein, es gibt keinen Alkohol hier …
Zur Grenze will man mich fahren am nächsten Morgen, für 100 Rand. Es gehe doch sehr steil rauf und runter und rum.  Ich danke und sage, ich habe es 20 km so bis hierher geschafft und möchte gerne auch die letzten 2 km … großes Erstaunen, aber man lässt mich. Weitgehend geteert das Stück, ein Klacks zu gestern! Da kommt schon das Schild:

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Grenzübergang problemlos, Erstaunen wie immer und ja: Peter war auch da!
Ob ich noch Swasi-Money habe? Ob man es mir umtauschen soll? Tatsächlich finde ich noch 50 Emalageni (Einzahl: Lilangeni) und einige Münzen, kompatibel 1:1 zum Rand und der Rand wird in Swasiland auch überall akzeptiert, Wechselgeld dann so oder so.
Was dann folgt, die 42 km lange Strecke zwischen der Grenze und Barberton, ist ein Highlight der gesamten Tour: Ein wunderschönes picobello geteertes Passsträßchen mit vielen Aussichtspunkten und geologischen Informationen. Ausflügler von SA-Seite kommen zum Picknick. Der wenige Verkehr stört nicht. Wunderbare Sonntagsnachmittagsfahrt. Ich fahre noch weiter bis Nelspruit.
SIM-Karte aufbuchen, lange dünne Schrauben für den abgebrochenen Fahrradständer besorgen (nix hält ewig – ich hatte noch die Idee, das Ding mittels zweier Zeltheringe, Kabelbindern und eine Bierdose zu schienen, aber mit den Schrauben müsste es auch, nur nicht so spektakulär, gehen) dann noch eine externe Batterie und der sehenswerte Botanische Garten waren das Programm für gestern. Heute fahre ich weiter nach Sabie, wo es viele Wasserfälle und Trails gibt, dann zu Peter nach Graskop.

Email-Verkehr

Hallo zusammen,
über gerthaer@gmail.com sollte es jetzt funktionieren. Felix, schickst du mir bitte eine kurze Testmail.
Danke und Grüße, schön hier!
Gertrud

Hallo Peter,

bin gerade bei Bulembo über die Grenze nach SA. Die Grenzer sagten mir, ja du wärst vor ein paar Tagen auch hier drüber. Wo bist du jetzt? White River? In welcher Unterkunft?
Weiß nicht, ob ich das heute schaffe, eher nicht, dann morgen.
Weiterhin Email-Problem: Der Server beschwert sich jetzt über ein fehlendes Sicherheitszertifikat. Wird noch werden. Kommunikation über den Blog. Bis dann ;-))

Wieder online!

Bin gerade eben bei Bulembo über die Grenze und endlich kann ich meine Blogbeiträge hochladen. In Swasiland ging nicht mal das Handy, habs öfter probiert, sorry.
Bericht von der wilden Passfahrt gestern folgt, das war schon was! Heute scheint die Straße geteert zu sein und
‚one of the most scenic in South Africa‘, ein Geotrail, wie ein großes Schild verkündet…

Malolotja Nature Reserve

Hier bin ich gestern Abend, 20.5., bei Einbruch der Dunkelheit angekommen. Ich soll gleich hinter dem Parkeingangsgebäude zelten, sagt der Officer und lacht, no problem. Zahlen dann morgen, wenn es wieder richtig hell ist, beim Office weiter unten. Viel Auf und auf und auf vom Ezulwini Valley bis hinter Mbabane, der Hauptstadt Swasilands, aber nicht der größten. Nebel dann oben auf der Passstraße und eine Landschaft ein bisschen wie in den Alpen, aber grüner, runder, weiter, schon bisschen mehr als Voralpen. Runter vom Pass und noch etliche km auf und ab auf einer schönen Panoramastraße entlang des Malolotja Nature Reserve, Höhenlage 650 – 1900 m, mit den höchsten Bergen des Swasilandes. Wandertrails, auf denen man 1-7 Tage unterwegs sein kann, mit Unterkunft in 17 Bushcamps. Da hab‘ ich Lust nochmal zu kommen!
Aber morgen Abend will ich beim Krüger-Park sein, entweder in White River oder Hazyview, je nachdem wo Peter ist.

(Das Handy geht, nebenbei bemerkt, hier auch nicht, sorry.)

Mlilwane Naturreservat

Ich greife vor, es ist mittlerweile der 19.5. und Abend, kein Wlan, keine SiM-Card, kein Handy-Empfang hier, so sorry!
Die letzten zwei Tage nix geschrieben und heute gleich von heute. Hier bin ich, weil Cathi mir diesen Zeltplatz empfohlen hat. Cathi? Habe vorgestern bei ihr und Ferdi übernachtet. War nicht so geplant. Ferdi? Der ist ihr Mann und Südafrikanischer Meister im Mountainbiken, wie sie mir am Morgen erzählte, als er schon weg war. Das nächste Rennen findet hier in Swasiland am 4. Juni statt. Solange kann ich aber nicht warten, hätte ihn aber gerne mal fahren gesehen. Es gibt schon hefitige Trails hier.
Der Reihe nach? Nicht ganz, grad hab ich gut gegessen, es gab hier beste Speisen vom Buffet, einschließlich Kaffee und Tee. Wein dazu. Fein! Ich mache es mir gerade am Lagerfeuer gemütlich, Stühle stehen herum, Trommeln auch, da kommt einer und ich denke schon, ich sei hier fehl am Platz, aber nein, ich soll sitzen bleiben: Um 8 Uhr gäbe es hier Tanz. Er geht wieder, da sehe ich noch was: Direkt hinter dem Feuer, auch die mögen es wohl warm und weich, liegt friedlich eine Warzenschweinmama mit ihren drei Kleinen, die sie immer wieder ableckt.

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Heute Morgen war ich hier auf dem Hippotrail, viele Nyalas, ein paar Zebras gesehen und lauter Löcher in der roten lehmigen Wand. Was oder  wer wohl da drin ist? Ich gucke… Auf einmal schießt aus den Löchern ca. ein Dutzend Vögel heraus, grüne, genau wie das Blattwerk auf den Bäumen ringsum. Ein bisschen rot ist zwar auch dabei, trotzdem sieht man sie kaum, wenn sie auf den Ästen sitzen. Besser ist ein bunter Vogel hoch oben zu sehen und mit der Kamera zu erwischen:

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Weiter vorne, am See, suchten Leute ein Hippo, ob ich … leider nein, aber ob sie vielleicht ein Croco. Ja, gleich da wäre eines. Aber ich sehe nichts. Wohl wieder weg. Dafür schwimmt einige Meter weiter eine Wasserschildkröte, bestimmt 30 cm lang. Aber sie sieht mich auch und taucht gleich wieder ab.
Noch weiter vorne sehe ich dann plötzlich einige Meter vor mir ein, allerdings völlig leblos scheinendes, … Krokodil! Lebt das Viech nun, oder ist es tot?? Ich warte, schaue in das mir zugewandte Auge: Es blinzelt nicht und schaut so unecht aus, wie das in Walters Gartenteich. Hhhmmm, tot oder lebendig? Eher tot? Ich mache ein Foto aus sicherer Entfernung und bleibe auch da. Es könnte mir ja den Gefallen tun und wenigstens mal blinzeln, oder?

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Ich gehe weiter, der Wunsch bleibt, ein lebendiges Krokodil in freier Wildbahn zusehen, ohne gefressen zu werden, klaro!
Nachmittags fahre ich dann mit meinem Quasi-Mountainbike ohne Gepäck spazieren. Hier werden auch welche verliehen und so falle ich mal nicht weiter auf. Allerdings: Beim Abendessen kam dann wieder eine Dame auf mich zu, ich wäre doch die Frau auf dem Fahrrad, die sie unterwegs gesehen hätten… ich muss erzählen, sie staunt und wünscht mir respektvoll alles Gute.
Viel Anteilnahme und Akzeptanz, wenn es die Leute genauer erfahren haben.
Wahrscheinlich erregt frau zunächst auf so einem Tourenradesel hier ähnliches Aufsehen, wie wenn jemand auf einem Kamel durch Erlangen reiten würde…?!?

Abendstimmung gegen 17 Uhr, wie ein kleines Feuerwerk:

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Kurz bevor es ganz dunkel wurde, tja, da war ich dann nochmal am See, und am roten lehmigen Kanal, der in diesen mündet, lag im Wasser … in voller Schönheit … tatsächlich plötzlich dann doch noch ein …lebendiges … Krokodil.  Es blinzelte! Schnell ein Foto!

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Das Viech sah dem von heute Vormittag doch etwas ähnlich. Noch ein Foto. Und dann, dann bewegte es sich auch noch richtig! Hatte es mich bemerkt? Fressen wollte es mich offenbar nicht, stattdessen drehte es bei und glitt in den See. Schnell ein Filmchen – 51 sec. lang, dann war es schon wieder weggetaucht, verschwunden, unsichtbar …

Zurück zum 16.5. zum letzten Tag vor Swasiland. Das Rad flitzte schnell, die Berge waren gut zu bezwingen, das Phongolo Naturreservat gefunden. Ich frage in einer teuer aussehenden Pongola-Lodge ohne Campingmöglichkeit nach dem Zeltplatz. Ja, in 3-4 km rechts rum. Ich fahre und fahre, kein Zeltplatz. Fahre weiter, komme schon in Golelea, dem Grenzort, der aus fast nichts als der Grenzstation besteht, an. Frage mein Navi, kostet Zeit, weiß nix. Keiner unterwegs, nur LKW-Fahrer auf dem Weg zur Grenze. Also umgedreht, den Berg wieder rauf, bei der Pongola-Lodge nochmal fragen. Die Zeit eilt, es beginnt zu dämmern. Im Park ein Schild: Park-Office, ein längeres Wegstück runter, Licht brennt. Ein hohes verschlossenes, aber nicht abgeschossenes Tor. Keine Klingel. Ich rufe. Nichts. Ich hupe! … Da kommt jemand, mit KNZ-Wildlife-Hemd. Ich frage. Ich soll mitkommen. Ob ich hier bitte mein Zelt aufschlagen darf. Es ist ja schon fast dunkel. Hhhhmmm, da kämen nachts die Elefanten. Er geht wieder ins Haus, kommt wieder, mit seiner Frau, die mich freundlich anlacht. Ich möge doch bitte hereinkommen … herrlich unkompliziert die beiden. Ich darf ins Gästezimmer, da wäre die Dusche, wenn ich Kaffee oder Tee wolle, hier ‚help yourself‘ … ob ich ein Bier mag … usw.
Ein schöner Abend, wenn nur dieses verdammte Mailer-Daemon-Problem nicht gewesen wäre … Ich probiere herum, überlege dies und das und schlage mir die halbe Nacht um die Ohren … irgendwas ist immer …
Am nächsten Morgen tausche ich mit Cathi Adressen aus – und wenn die beiden mal nach Deutschland und Erlangen kommen: Es warten Bier, Bierkeller, Wörscht und sonstwas und viele, viele Fahrräder!

Der Grenzübertritt verläuft formal problemlos, wenn auch etwas umständlich, und auf Swasi-Seite stecken fünf Grenzer und eine Frau die Köpfe zusammen und fragen mich aus. Gehört das auch noch zum Einreiseprocedere?
Ein Verhör? Darf ich nicht rein? Ach wo, blanke Neugier. Ich darf losfahren! Drinnen!
Eine fast leere M1 mit breitem Seitenstreifen macht das Radfahren zum Vergnügen. Von rechts grüßen Mosambics Berge herüber, Swasiland ist erstmal nur sehr sehr gemäßigt hügelig. Ich fliege nur so dahin. Die Berge kommen später noch, und zwar doch einigermaßen heftig. Das kleinste Kettenblatt wird fast im Dauereinsatz sein. Nach ca. 70 km muss ich mich dann entscheiden, ob ich einen Umweg fahre, um in 16 km Entfernung übernachten zu können oder geradewegs noch ?? km zum Mliliwane-Naturreservat fahre. Es sollen ja auch noch Berge kommen und die Timbutini Hills sind auch deutlich auf meiner Karte drauf.
Also anhalten, Navi fragen wie weit es dahin noch sei. Aha, fast 100 km. Nee, wird zu bald dunkel. Ich mache kurz Pause und will eine Orange schälen, da hält ein Polizeiauto neben mir. Was ich hier will, hier darf ich nicht stehen bleiben, das sei verboten. Ich stehe 10 m weg von der Straße am Beginn eines Feldweges am Straßenabzweig und bin einigermaßen erstaunt, erkläre was ich mache, dass ich aus Deutschland komme und ich leider nicht wissen kann dass man hier nicht stehen bleiben darf. Not save, sagen sie. Ob ich alleine bin?
Ich sage, wo ich übernachten will und dass ich meinen Radlerfreund treffen will. Ob das in der nächsten Unterkunft wäre. Ich nicke etwas zögernd. Da sagen sie, ich soll meine Orange essen und dann weiterfahren. Sie brausen ab.
Ich übernachte in der Lituba Lodge in einer typischen Stroh gedeckten Rundhütte. Das Hauptgebäude wird gerade neu gedeckt:

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Arbeiter werfen zusammengebundene Strohbündel aufs Dach. Es geht gemächlich afrikanisch zu. Man lacht und scherzt, trinkt was ist was. Ein Arbeiter spricht mich an, die Arbeit hier wäre ja ok, but ‚ the money is so less, so less.‘ Er habe keinen guten Boss, der zahlt so wenig. Er müsse ja auch Kleidung kaufen und was zu essen. Was er denn bekomme? 500 Rand. Pro Woche? Nein, pro Monat. Er will nach Südafrika und dort arbeiten, wenn das geht.

Email Problem!

Hallo zusammen!

Erstmal  heißen Dank für eure Kommentare ;-))
Komme auf den einen oder anderen noch zurück…

Schlage mich leider gerade mit einem  Email-Problem herum: Gestern Abend fluteten innerhalb kurzer Zeit über 80 mailer-daimon-mails meinen Posteingang. Meldung: Unzustellbare Mail zurück an den Absender. Kann ja mal vorkommen, aber nicht in dieser Masse. Dabei ist ein Anhang, der sich nicht öffnen lässt. (Vielleicht besser so …)

Irgendwann ist mein Postfach voll und das Datenvolumen meiner Prepaid-Südafrika-SIM-Card leer.
Ich kann deshalb bis auf weiteres keine Emails mehr abrufen. (Senden ging heute Abend auch nicht, nur die mailer-daimon-mails kamen an).

Kommunikation jeder Art mit mir ist deshalb bis auf weiteres nur noch als Kommentar über diesen Blog möglich. (SMS ist teuer und das Handy selten an).
Hoffentlich hält der Blog durch! (Mails bis 16.5. ca. 18 Uhr habe ich noch bekommen).

Sonst gehts mir bestens. Schöne Fahrt heute! Wenig Verkehr auf der zweispurigen N2. Nach ca. 70 km änderte sich die Landschaft: Dann und wann Felsen und zur Rechten der kilometerlange Jozini-Stausee. Abwechlungsreiche und immer hügeliger werdende Topographie mit ein paar rasanten Abfahrten dazwischen, ein Vorgeschmack auf Swasilands Berge …